Umrechnung von Kerbschlagarbeit Charpy-V in Bruchzähigkeit

Es gibt verschiedene Ansätze, um die Bruchzähigkeit aus den Kerbschlagarbeiten abzuschätzen. Anscheinend sind die alle empirisch durch Kurvenfits an vorhandene Daten entstanden. Eine physikalische Begründung kenne ich nicht. Reale Ergebnisse streuen aber so stark, dass es wirklich nur Schätzwerte sind.

Kerbschlagarbeit (J): Dehngrenze Rp0.2 (MPa) E-Modul (GPa)

Abschätzen nach Barsom-Rolfe: gilt für Kerbschlagarbeit von 3-82J

Abschätzen nach Sailor-Cortens: gilt für Kerbschlagarbeit von 7-68J

Abschätzen nach Thorby-Ferguson: gilt für Kerbschlagarbeit von 6-55J

Abschätzen nach Rolfe-Novak gilt für 760-1700 MPa

 


Für die Prüfung von CT-Proben gilt dann durch Dicke > 2,5*(KIC/Rp0,2)2(ehemalige Norm EN ISO 12737)

KIC:

Dehngrenze Rp0.2 (MPa):

Mindestdicke (mm):


Bei gegebener Probendicke lassen sich dann Bruchzähigkeiten bis XX berechnen und das entspricht etwa einer Kerbschlagarbeit von YY (nach Thorby-Ferguson)

Probendickemm

Dehngrenze Rp0.2 (MPa):

maximale Bruchzähigkeit für gültigen Versuch:

maximale ungefähre Kerbschlagarbeit:


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